Der BVT-Hauptgeschäftsführer, Gerard Wolny, folgte der Einladung des SMK gerne und nutzte die Gelegenheit für einen regen Informationsaustausch mit seinen Gesprächspartnern Dr. Herz, stellv. Abteilungsleiter, Herr Wünschmann, Referatsleiter und Dr. Kirschhübel, Referent für Fachschulen.
Die Vertreter des SMK machten dabei deutlich, dass eine Abschaffung der Fachschulausbildung in keinster Weise beabsichtigt ist. Der hohe Stellenwert der Fachschulen und die Bedeutung der Absolventen für die sächsische Wirtschaft sind bekannt und das SMK ist darum bemüht die Fachschulausbildung zu stärken.
Der in Abstimmung mit dem sächsischen Wirtschaftsministerium eingeleitete Prozess, dient der Überprüfung des Ausbildungsangebotes. Da sich der Bedarf an Fachkräften in bestimmten Bereichen in den letzten Jahren geändert hat, wurde eine Prüfung und Überarbeitung der Fachschulordnung erforderlich.
Voraussichtlich Ende August sollen Kammern, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften und Berufsverbände beteiligt und um Stellungnahme gebeten werden. Daran anschließend wird eine Prüfung des Ausbildungsangebotes erfolgen, die zum Jahresende abgeschlossen sein soll, so das SMK.
Die zukünftige Entwicklung gilt es aufmerksam zu beobachten. Vor einem schleichenden Rückzug aus der Fachschulausbildung kann der BVT, angesichts des Fachkräftemangels, jedes Bundesland nur warnen. Auch wenn die Haushaltslage in den Bundesländern teilweise sehr angespannt ist, muss gerade jetzt in Bildung investiert werden.
Fachschulabsolventen werden mehr denn je gebraucht. Sie sind der höchste und qualifizierteste Abschluss, den man in der beruflichen Bildung erreichen kann.
Der BVT wird auch in Zukunft den Entscheidern den Wert und die Bedeutung der Fachschulen verdeutlichen!